Hinweis:
Dieser Beitrag wurde im Februar 2021 veröffentlicht. Im Sommer 2021 haben wir uns dazu entschieden, das Projekt zu beenden. Aus diversen Gründen konnten die Ideen nicht aktiv gelebt und das Ziel somit nicht erreicht werden.
Der Artikel bleibt dennoch hier auf dem Blog bestehen.
Einerseits möchte ich diese tolle Idee als persönliche Erinnerung beibehalten und auch die bereichernde Zusammenarbeit mit Thomas Schwerdt wertschätzen. Andererseits möchte ich Dir auch die Realität in Form von gescheiterten Projekten nicht vorenthalten. Es gehört zum Leben ebenso dazu und bietet uns enormes Lernpotenzial.
Instagram und der Harz.
Wenn Du auf der Social Media Plattform den Hashtag #Harz eingibst, erhältst Du mittlerweile über eine Million Treffer. Eine Million Impressionen, die von bekannten Sehenswürdigkeiten, über malerische Landschaften und detailreiche Makroaufnahmen bis hin zu privaten Selfie- und Momentaufnahmen, reichen.
Das Image des Harzes hat sich in den letzten Jahren positiv verändert.
Attribute wie langweilig, spießig oder altbacken, werden wesentlich seltener mit dem Harz in Verbindung gebracht.
Vor allem für viele junge Menschen ist das Mittelgebirge attraktiver geworden.
Einen großen Teil dazu beigetragen haben die sozialen Netzwerke, wie die Smartphone App Instagram. Über kaum einen anderen Kanal lassen sich derart schnell Impressionen und Informationen mit anderen Menschen teilen.
Genau dieses Potential haben mittlerweile viele erkannt, und nutzen die App, um die eigene Markenbekanntheit und Reichweite zu steigern – seien es Privatpersonen, Selbständige oder Unternehmen. Die Plattform derart zu nutzen ist auch vollkommen legitim. Welches Ziel mit dem jeweiligen Account verfolgt wird, liegt immer im Ermessen jedes Einzelnen. Jeder kann das veröffentlichen, was ihm beliebt.
Wo aber sind hinter diesen Accounts
die persönlichen Geschichten geblieben?
Was verbindet die Menschen mit dem Harz?
Mache dazu gerne den Selbsttest: Öffne die App und schaue auf einigen Deiner abonnierten Kanäle nach.
Von wem weißt Du, was ihn mit dem Harz wirklich verbindet?
Neben allen Momentaufnahmen und individuell verfassten Texten bleibt letztlich genau das häufig auf der Strecke.
UND AN DIESER STELLE SETZT DAS PROJEKT HARZENSSACHE AN.
Die Idee hinter Harzenssache.
Harzenssache ist ein Gemeinschaftsprojekt von Menschen, die sich dem Harz verbunden fühlen.
Es lebt nicht von Likes, Engagement-Rates oder hoher Reichweite.
Es lebt von den Geschichten, Erlebnissen aber auch Sichtweisen jener Menschen, die sich auf ihre persönliche Art und Weise dem Harz verbunden fühlen.
SHARE YOUR OWN HARZ STORY.
Mit Harzenssache öffnet sich ein völlig neuer Blickwinkel auf den Harz:
- Hier erzählen Menschen von ihren persönlichen Geschichten.
- Hier teilen Menschen außergewöhnliche oder emotionale Erlebnisse und Erfahrungen.
- Hier berichten Menschen von ihrer Sichtweise.
Somit lassen sie andere an ihrer Verbundenheit zum Harz teilhaben.
ABER DAMIT NICHT GENUG!
Mit Harzenssache öffnet sich auch eine neue Möglichkeit der Vernetzung:
Durch das Teilen persönlicher Geschichten wird die Basis für einen gemeinsamen Austausch geebnet, ob on- oder offline:
- Gleichgesinnte finden zueinander.
- (Konträre) Meinungen werden ausgetauscht.
- Gemeinsame Unternehmungen werden geplant.
- Projekte entstehen.
Ein Projekt, das vom Mitmachen lebt.
Wie konkret läuft das Projekt nun ab?
Gibt es strenge Zielvorgaben, fixe Deadlines und volle Aufgabenpakete?
Ein ganz klares: NEIN!
Harzenssache ist kein Projekt im klassischen Sinne.
Vielmehr handelt es sich dabei um ein MVP, ein Minimum Viable Product:
Das Projekt startet mit einer initialen Idee. Diese wird dem Projektteam, der Community, vorgestellt.
Im Anschluss wird Feedback eingeholt, das Projekt im Sinne aller inhaltlich angepasst und weiterentwickelt.
Somit steht und fällt das Projekt mit der gesamten Community! Es lebt vom Mitmachen.
Mitmachen.
Wie sieht nun die initiale Idee des Projekts aus?
Wer kann mitmachen?
Vor allem wie?
Zunächst startet Harzenssache über die Plattform Instagram, unter dem Account @harzenssache.
Jede/r, die/der mag, kann seine persönliche Geschichte verfassen, welche mitsamt eigener Bilder veröffentlicht wird. Dabei gibt es keine Vorgabe hinsichtlich der Qualität oder der Quantität der Beitragsinhalte.
Diversität und Authentizität machen den Account im Wesentlichen aus! Jede Perspektive auf den Harz ist einzigartig.
Ob sich eine andere Plattform besser eignet? Gut möglich!
Ganz im Sinne des beschriebenen agilen MVP-Ansatzes entscheidet die Community gemeinsam,
wie es mit Harzenssache weitergeht.
Damit das Projekt aber auch lebt, werden wir regelmäßige Austauschrunden anbieten,
in denen Menschen zusammenkommen und sich kennenlernen.
Somit besteht die Möglichkeit, dieses Projekt aktiv mitzugestalten.
Von uns initiiert, mit Dir gelebt.
Wir? Wer ist denn wir?
Gemeinsam mit Thomas Schwerdt (@thomas_schwerdt), der hauptberuflich beim Nationalpark Harz beschäftigt ist, habe ich dieses Projekt ins Leben gerufen.
Thomas lebt im Harz, hat ursprünglich Forstwirtschaft studiert und ist nun in der Umweltbildung sowie der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung mit Kindern und Jugendlichen tätig.
Abseits dessen ist er auch in seiner Freizeit viel in den Harzer Wäldern unterwegs. Die Momente in der Natur hält er mit Photos und Videos für sich und andere fest (z.B. Tipps für Naturfotografie im Winter).
Auch klärt er in seinem Podcast (Draußenfotograf – der Podcast) über den Nationalpark Harz auf und hinterfragt viele Dinge kritisch, die im Zusammenhang mit dem Harz stehen.
Gemeinsam initiieren wir Harzenssache, kümmern uns um die gesamte Projektorganisation und -entwicklung. Die Pflege der Inhalte auf dem Instagram Account findet ebenfalls gemeinsam statt. Wir bilden damit den Rahmen des Projekts.
Das Herzstück an sich, die Harzenssache, bildet die aktive Community.
Wir starten ungewöhnlich.
So ungewöhnlich das Projekt klingt, so ungewöhnlich beginnen wir auch.
Am 21.2.21, um 18 Uhr, heißt es „Start frei für Harzenssache“.
In einem Zoom-Meeting mit ersten Teilnehmern stellen Thomas und ich die Idee hinter Harzenssache live und persönlich vor. Alle Interessierten können zudem Fragen stellen, Feedback geben und bereits von Beginn an beim Projekt mitmachen.
Wir sind jetzt schon gespannt, wie das Projekt bei den Teilnehmern ankommen wird.
Fazit:
Das Projekt „Harzenssache“ ist ein absolutes Abenteuer.
Wir wissen nicht wohin dieses Projekt uns führen wird,
ob es funktioniert oder im Sande verläuft.
Aber wir haben eine Mission: Den Harz von einer persönlicheren Seite zeigen,
Menschen miteinander zu verbinden und gemeinsam etwas zu gestalten.
Wir sind gespannt, wie es sich entwickeln wird!
Nun bin ich neugierig zu erfahren, was Du von dem Projekt hältst?
Kannst Du Dir vorstellen, dass unser Vorhaben funktioniert?
Hast Du vielleicht sogar Interesse, dabei mitzumachen?
Hinterlasse mir einen Kommentar und verrate es mir!
Ich bin gespannt, wo dieses tolle Projekt hingeht! Ebenfalls bin ich aber auch sehr gespannt über die Geschichten der Teilnehmer, über ihre Verbindung etc. zum Harz.
Ein durchaus tolles Projekt ☺️👍🏼
Hej liebe Lynn,
uns geht es nicht anders – wir sind genauso gespannt! Bei unserem ersten Treffen am 21.2. haben wir von den Teilnehmern bereits erste tolle Geschichten gehört. Es war wunderbar, den Harz noch einmal so ganz anders kennenzulernen.
Wir freuen uns, wenn Du mit dabei bist – ob aktiv oder passiv!
Liebe Grüße,
Sara